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Hintergründe zu Tantra

Tantra ist ein Begriff aus Fernost. Es bedeutet "Verweben, Zusammenbringen".

Hinweise auf Tantra finden sich in Zweigen des Buddhismus, des Hinduismus, möglicherweise sogar im Christentum (s. dazu Tom Kenyon, das Manuskript der Magdalena).

Hauptanliegen des Tantra ist die Achtsamkeit im Umgang miteinander. Dass wir lernen in Zusammenhängen zu denken und zu handeln und nicht in Gegensätzen. 

Die tantrische Philosophie ermöglicht Einsichten über das Leben, das Miteinander und das Universum - aus meiner Sicht durchaus mit dem Urchristentum vereinbar.

Ein Aspekt des Tantra wurde im Rahmen der sexuellen Revolution weltweit bekannt: Die Möglichkeit, die rituelle Vereinigung mit einem Partner für spirituelle Höherentwicklung zu nutzen.

Tiefste innere Einsichten werden gewonnen, indem der physische Körper als Instrument der Begegnung und Werkzeug des Bewusstseins  genutzt wird.

Für viele Einsteiger ist die Tantra-Massage (nicht zu verwechseln mit Sexual-Massage) daher ein Start zu diesem Weg.

Mir war es ein Anliegen, auch Unbedarften einen Einstieg in diese wunderbare Massage-Praxis zu zeigen, Ungebübten durch ein didaktisch strukturiertes Massage-Ritual Mut zu machen, mit einem/seinem Partner zu experimentieren.

Deshalb habe ich  Tantra-Massage geschrieben. In dem Buch sehen Sie mich und meine Frau Sabine bei der Durchführung der verschiedenen Massagegriffe.

Ihnen werden (Lebens-)Haltungen vermittelt, welche Sie in Schwingungsresonanz nicht nur mit Ihrem Partner, sondern mit dem ganzen Universum bringen werden. 

Auf einer verwirklichten Stufe lässt Tantra den Körper hinter sich. Es leugnet ihn nicht, sondern bezieht ihn bewusst in den Weg der eigenen spirituellen Weiterentwicklung mit ein. Ist der physische Körper zu einem Instrument der Wahrnehmung geworden, erübrigt sich die Sexualität.

Die Türen öffnen sich für subtile ekstatische Ebenen des Bewusstseins, wie sie auch von Mystikern aller Religionen beschrieben werden, laden aber gleichzeitig zu einer kollektiven Verantwortung für den bewussten Umgang mit den Lebensereignissen ein. Was danach folgt, kann mit keinen Worten mehr beschrieben werden. 

Nach meiner Hochzeit haben meine Frau Sabine und ich vorübergehend das Leiten von offenen Tantra-Gruppen beendet und ausschließlich Tantragruppen mit Massageritual auf Non-Profit-Basis für befreundete Paare in Regionalgruppen im kleinen Kreis angeboten.

Nun, wo meine Frau Sabine und ich zehn Jahre beisammen sind, haben wir uns entschieden, unsere beliebten Tantra-Gruppen wieder ins Leben zu rufen und zwar mit dem Schwerpunkt Herztantra (Begegnung von Herz zu Herz).   Sabine hat dafür eine eigene Webseite gestaltet, auf der ihr weitees nachlesen könnt: www.herz-tantra.com